***** Das Debut. Audioslave wurden damals aus den Überbleibseln von Rage Against The Machine und Ex-Soundgarden-Sänger Chris Cornell gegründet und ihr selbstbetiteltes Debütalbum von Klangmeister Rick Rubin produziert.Eigentlich steht der Erfolg bei einem solchen Line-Up schon von vornherein außer Frage, doch die Erwartungen an das Album waren dementsprechend hoch gesteckt worden. Das Ergebnis ist allerdings noch besser als erhofft ausgefallen.Viel zu lange war es nach seinem großartigen Solo ALbum um den charismatischen Sänger von Soundgarden still gewesen - und auch Rage Against The Machine ließen sich nach dem Ausstieg von Frontman Zack De La Rocha bei der Suche nach einem neuen Sänger viel zu viel Zeit. Kaum einer hatte mehr an ein Comeback dieser so einfluss- und erfolgreichen Musiker geglaubt. Zulange zögerten sich die einzelnen Projekte mit und um Chris Cornell hinaus und Tim Commerford (Bass), Tom Morello (Gitarre) und Brad Wilk (Schlagzeug) von RATM standen schon immer im Schatten ihres Sängers. Tatsächlich scheint auch diesmal der Sänger die neue Richtung der Band zu beeinflussen und vorzugeben. Weil die Aggressivität der politischen Texte aus der Feder von Zack De La Rocha fehlt, erinnert ein Großteil der Lieder auf dem Album an die guten alten Zeiten von Soundgarden. Songs wie "What You Are", "Like A Stone" oder "I Am The Highway" sind etwas ruhiger und könnten genauso gut von Soundgarden stammen. Dafür ist der Einfluss von Rage Against The Machine auf die Gitarrenriffs und Bassläufe bei rockigen Liedern wie "Cochise", "Show Me How To Live" oder "Explorer" nicht zu überhören.Das Album ist sehr abwechslungsreich und von der ersten bis zur letzten Note gelungen, zur 6* reichts dennoch nicht. Last edited: 09/03/2007 00:57 |