****** Justin Vernon war pleite, also verkroch er sich in Wisconsins Wäldern um Perspektivlosigkeit, Liebeskummer und Sehnsucht zu bewältigen. Drei Monate später kam er als Bon Iver (als absichtlich falsch buchstabiertes "guter Winter" auf französisch) zurück und brachte ein ganz, ganz wunderbares Album mit. Nämlich dieses hier! Ein durch und durch melancholisches Meisterwerk, das aber trotzdem nie drückend wirkt, und durch seine Unaufdringlichkeit auch bei schönstem Wetter seine volle Wirkung komplett entfalten kann.<br>Muss mich insgesamt auch schwer zurückhalten, das Ding nicht totzuhören. Wunderschöne Scheibe, mich hat eine reine Singer-/Songwriter-Platte schon lange nicht mehr über die volle Distanz so begeistern können. Da kommt so ein heimeliges Gefühl auf. Und ich kann mich auch gar nicht entscheiden, welchen Song ich da am besten finden soll... einfach nur toll! Grandios auf seine Weise, dieser Mann.<br> |