Average points: 5.2 (Reviews: 25)
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Show all languages | ****** Pflicht für jede gute Plattensammlung |
| ***** Definitiv sein bester Longplayer..KULT! Last edited: 22/08/2012 17:19 |
| ***** Musikhistorischer Höhepunkt, während ich andere Alben von ihm lieber auflege. |
| **** etwas überbewertet |
| ****** Brillante, sehr eingängige Scheibe... Wundervolle Melodien von A - Z und dazu eine coole Konzeptidee. Auf dem Album gibt es keine Füller oder Durchhänger, vom ersten bis zum letzten Ton einfach nur weltklasse! <br>Ob nun "Starman", "Five years", "Ziggy Strdust", "Lady Stardust", "Soul love" oder "Rock'n'Roll suicide" - perfekt. Und so ist auch die Scheibe; perfekt! |
| ****** Da Gut Ding Weile haben will und sich Qualität auf Dauer doch durchsetzt, schaffte David Bowie nach einigen mageren Jahren 1972 den endgültigen Durchbruch. Nicht nur das, er stieg in kürzester Zeit zum Superstar auf, einen Status, den er bis in die Gegenwart beibehalten hat. Der erste musikalische Trend der 70er Jahre eroberte von England aus die europäischen Hitparaden: Der Glam-Rock mit seinen Protagonisten T. Rex , Slade und The Sweet. Neben fetziger Rockmusik legten die Musiker dieser Welle viel Wert auf ein schrilles Outfit, bestehend aus grellen Make-up, hochhackigen Stiefel und teilweise Fantasiekostümen. Auslöser dieser Welle war Marc Bolan mit seiner Gruppe T. Rex. Marc war Anfang der 70er der erste Musiker seiner Art, der sich mit Make-up und bunten Klamotten dem Publikum präsentierte und nebenbei die erste Massenhysterie, die T.Rex-Mania, im neuen Jahrzehnt auslöste. In diese Welle paßte David Bowie optisch als auch musikalisch bestens hinein. Mehr noch, im Gegensatz zu der doch relativ simpel gestrickten aber doch ungemein mitreißenden Musik von T. Rex, Slade und The Sweet wirkte die von David Bowie fast schon intellektuell. Musikalisch wie textlich spielte David ähnlich wie die ab 1972 erfolgreiche Gruppe Roxy Music in einer anderen Liga. Mit seiner sechsten Langspielplatte The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars gelang ihm nicht nur eines der besten Alben des Glamrocks, sondern auch eines der besten Werk der 70er Jahre überhaupt. Das Cover steht im krassen Widerspruch zum Sci-Fi Titel: In einer regennassen Londoner Seitenstraße steht zwischen parkenden Autos und abgelegten Müll ein junger, strohblonder Mann im türkisfarbenen Overall mit lila Stiefeln. Der junge Mann schaut etwas verwundert und ratlos aus, als wüßte er nicht, wo er eigentlich gelandet ist (Auf der Rückseite posiert er in einer Telefonzelle). Zusammen mit Mick Ronson (Gitarre), Trevor Bolder (Baß) und Mick Woodmansey (Schlagzeug) spielte er das wohl beste Album der Glam-Rock Ära ein. Das Album beginnt mit dem melodiösen, teilweise symphonisch anmutenden Five Years relativ verhalten. Was an diesem Stück auffällt ist, daß Davids Stimme im Gegensatz zu früheren Jahren wesentlich kraftvoller und transparenter klingt. Soul Love, ein Stück mit Ohrwurm- und Hitqualitäten, erinnert an den Erfolgssound von T. Rex, ist aber wesentlich eleganter und atmosphärisch dichter ausgestattet als vergleichbare Stück von Marc Bolans Erfolgsgruppe. Ein echtes Highlight ist das harmonische Moonage Daydream mit seinen tollen Gitarrenläufen von Mick Ronson. So oder so ähnlich hätten wohl Pink Floyd geklungen, wenn Syd Barrett zu diesem Zeitpunkt, 1972, noch deren Kopf gewesen wäre. Ein echtes Juwel im Gesamtwerk David Bowies ist meines Erachtens Starman, jener Titel, der ihm nach fast 3 Jahren wieder einen Tophit bescherte. Musikalisch wird hier das Space Oddity-Thema zeitgemäß und sehr abwechslungsreich variiert. It Aint Easy ist in den einzelnen Strophen musikalisch eher verhalten, im Refrain geht es jedoch ganz schön zur Sache. Gerade dort erinnert mit dieser starke Titel etwas an The Who. Ein sehr schöner Titel ist Lady Stardust, den es in einigen Ländern auch als Single gab, aber im Großen und Ganzen unterging. Star bietet zeitgemäßen Rock der frühen 70er Jahre mit einem leichten Boogierythmus. Musikalisch klingt das Stück wie eine Vorlage für die von David geförderte Gruppe Mott The Hoople (mit Mick Ronson an der Gitarre), die mit dieser Musik zwischen 1972-1974 einige Erfolge feiern konnte. Das gradlinige Hang On To Yourself wirkt wie eine Vorlage für die New Wave Musik der späten 70er Jahre. In dem herrlich verschrobenen Ziggy Stardust kann sich einmal mehr Mick Ronson als Gitarrist auszeichnen. Suffragette City ist genau wie Hang On To Yourself ein gradliniger Rocker, der einmal mehr wie eine Vorlage für den New Wave der späten 70er Jahre anmutet (man muß sich nur einmal die frühen Sachen von z.B. The Boomtown Rats anhören!). Den Abschluß eines überragenden Albums bildet RockNRoll Suicide, ein sich ständig steigerndes Stück. Als Singleauskopplung war diese Nummer im Frühjahr 1974 (!) in England ein mittlerer Hit. Das von Ken Scott und David Bowie produzierte Album kann man nur lieben oder hassen. Auch wenn man The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars nicht mag, so muß man doch anerkennen, daß es ein echtes Meisterwerk seiner Zeit und für die weitere Entwicklung der Rockmusik der 70er Jahre ungemein wichtig ist. Wer einen echten Klassiker in seine Sammlung aufnehmen möchte, der kommt an The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars eh nicht vorbei. |
| ***** Habe ich auf CD schon einige Jahre in meiner Sammlung, aber die Frühphase von David Bowie hat sich mir bislang noch nicht (richtig) erschlossen. Ich ziehe spätere Werk vor! Das gilt für die Alben 1969-72. Sein 67er Debüt besitze ich nicht. Aber mittlerweile haben mich der überwiegende Teil der Songs doch überzeugt, um eine 5 zu zücken. "Sufragette City" ist großartiger GLAM, "RocknRoll Suicide" ebenso, "Starman" ist auch stark... Last edited: 25/07/2008 22:41 |
| ***** Es ist alles gesagt - ein Ausnahmekünstler in diesen Zeiten. |
| **** goe plaatje |
| ****** Sein bestes Album |
| **** Stimme da Homer zu. Neben den LPs von Pink Floyd und "London Calling" der Clash wird wohl kein Album der 70er so sehr gehypt wie "Ziggy Stardust", doch die dazugehörigen Erwartungen kann es nur teilweise erfüllen: die Songs sind alle sehr konventionell und bis auf ein paar Ausnahmen ("Five Days" oder "Rock 'N' Roll Suicide") nahezu bieder. Dazu übertreibt Bowie es manchmal auch mit dem Kitsch und dem Pathos. An guten Melodien spart die LP aber nicht, und schlecht sind die Songs natürlich auch nicht. Eine gemittelte 4. |
| **** Und ich stimme felixman zu. Das Highlight des Albums befindet sich gleich zu Beginn mit "Five Years". Danach erinnern "Hang On To Yourself" und "Ziggy Stardust" noch an Rock. Der Rest ist ja auch ganz nett aber seien wir doch mal ehrlich: Das ist SCHLAGER(!) wie es ihn damals nur allzu genüge gab, halt nur auf Englisch gesungen. |
| ****** Klasse! Wann bitte - um jetzt (nicht nur) felixman spasseshalber ein bisschen vor den Kopf zu stossen - haben Pink Floyd bitteschön ein so durchgehend grossartiges Album herausgebracht hm? ;)<br>Meinen rock'n'rollig-uptempierten Präferenzen treu bleibend, tun es mir insbesondere die Songs "Star", "Hang On To Yourself" und "Suffragette City" an, jedoch haben es auch andere Titel wie beispielsweise die (durchaus etwas schlagerhafte) Spaceballade "Starman" oder der dramatische Closer "Rock'n'Roll Suicide" in sich.<br>Erwähnenswert ist auch der vermutlich beste Bowie-Rocker, "Sweet Head", der als Bonus auf dem Re-Issue zu finden ist. <br><br>Sein bestes? Ich weiss nicht.. 'Hunky Dory' und 'Aladdin Sane' stellen harte Konkurrenz dar. Die Frage bleibt ungeklärt, 6* gibts für Ziggy trotzdem. |
| ***** Good |
| ***** Good and classic album from him and his biggest selling studio album in the UK. UK#5 and Ireland#20. US#21.<br><br>1.5 million copies sold in the UK.<br><br>re-entry: UK#10 January 2016 RIP David Bowie |
| ****** Ein ganz starkes Album! Bowie und seine Musik gefallen mir in seinen jungen Jahren ziemlich gut. <br>Highlights sind für mich natürlich Starman, Ziggy Stardust, Five Years und Moonage Daydream. |
| ****** Für mich nach den Weißen Album" No II der ewigen Bestenliste. Kenne es seit 1975, als zu Beginn meiner Sammelleidenschaft, und es konkurriert mit dem WA um den ersten Platz. Die Scheibe habe ich seitdem bestimmt an die 500 Mal gehört und freue mich immer noch, wenn das Schlagzeug bei "Five Years" einsetzt oder wenn dort oben Starman wartet. Es sind einfach Bowies Stimme und sein extraterr. Erscheinungsbild, die noch immer faszinieren und einen in den Bann ziehen.<br>Als Fan der Scheibe muss man selbstverständlich einmal in der Heddon- Street gewesen sein, erst dann schließt sich der Kreis. |
| **** Mal abgesehen von "Starman" ist es doch eine durchschnittliche Platte, die mir etwas gar überbewertet scheint. |
| ****** Fantastic album! |
| ****** 6 |
| ***** Klar ist das ein Klassiker und hat eine norme Bedeutung für die Musikgeschichte und die Historie Bowies, aber wenn man die Songs im Einzelnen betrachtet, ist nicht alles Gold was glänzt.<br>Überragend nur Starman und Suffragette City.<br><br>Zu diesem Album gibt es eine Podcast-Folge "Alben für die Ewigkeit", in der man interessante Infos zu diesem Album kommt.<br>Die Geschichte der Erfindung des Glamrocks<br><br> https://open.spotify.com/episode/7rEuLYyz3DguE3wX33eegl?<br> Last edited: 20/09/2021 21:59 |
| ***** Top |
| ***** 4-5 |
| ***** Aus-Charts rating: [8.2/10] |
| ****** David Bowie war ein echtes Phänomen. Mir fällt kein anderer Musiker ein, der sich so oft gewandelt, verwandelt bzw. erneuert hat wie dieser David Robert Jones. Vom Existentialisten zum Mod zum Alien zum Modefreak zurück zum Alien zum Popper wieder zum Alien zum Lebemensch zum Todgeweihten. Auch ist er nie musikalischen Trends hinterhergelaufen, er war der Trend! OK, manchmal hat er sich drangehängt so wie in den 90er Jahren. Aber selbst da war er seiner Zeit Lichtjahre voraus.<br>1972 - er hatte gerade ein Jahr zuvor "Honky Dory" in den Charts platziert - setze er erneut auf die Raumfahrtwelle. Und es passte. 1969, punktgenau zur Mondlandung kam seine Figur Major Tom in einer SPACE ODDITY daher. 1972, pünktlich zum Ende des Apolloprogramms, kehrte Bowie als Ziggy Stardust zurück und mutierte genauso wie die Astronauten auch, zum Superstar. Und genau wie bei den Heimkehrern vom Mond, war auch sein Untergang nur eine logische Konsequenz und von vornherein geplant.<br>Doch es gibt noch weitere Parallelen zum Apolloprogramm. Es gibt noch heute die Möglichkeit, sich die Raumkapseln, das Landemodul oder die Trägerrakete anzusehen. Man kann sogar Mondgestein im ein oder anderen Museum (z.B. im Smithsonian) anfassen. Die Faszination, die das Programm bei den Menschen damals ausgelöst hat, lässt sich jüngeren Generationen dadurch aber kaum vermitteln. So auch bei Bowie. Das Album kann man heute noch anhören. Doch wird ein 17-Jähriger es wohl schwer haben (wenn es nicht gar unmöglich für ihn ist) zu begreifen, was sowohl die Musik als auch das Erscheinen eines so androgynen Künstlers bei den damals Jugendlichen ausgelöst hat. Heute, in einer Zeit in der ein(e) Conchita Wurst familientauglich ist, in der es der Fernsehunterhaltung dient, Menschen in einer Show nach den Geschlechtsteilen zu bewerten und in einer Zeit, in der Politiker und Wissenschaftler einhellig zugeben, dass es "da draußen" außerirdisches Leben geben muss, da hat es ein Ziggy Stardust sicher schwer noch zu beeindrucken.<br>Ich bin es immer noch! |
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