**** Für mich bei weitem nicht so stark wie die Vorgänger, auch wenns ein "Klassiker" ist; von Pink Floyd ist hier nicht mehr viel zu hören. "The wall" und auch "The final cut" sind klar dominiert von Roger Waters und sind im gleichen Stil wie sein erstes Soloalbum "The Pros and Cons of Hitchhiking". Einzige Highlights sind "Another brick in the wall" und "Comfortably numb", bei denen David Gilmour mit seinen Gitarrenkünsten brillieren "darf"....
****** Ein Konzeptalbum der besonderen Art. Roger Waters verarbeitet seine Vergangenheit in 26 starken Songs.<br>Das Album bildet eine Einheit, Another Brick in The Wall, Comfortably Numb oder Run Like Hell stehen aber auch für sich allein gut. Eigentlich sind ein paar Lückenfüller dabei, aber die werden im Film alle gebraucht.<br> Last edited: 25/05/2006 18:12
****** Besser geht´s nicht... "die guten alten Zeiten"<br><br>Da sollen sich mal einige eine Scheibe von abschneiden, das war Musik! (naja... und die vorhandene Songs SIND natürlich nocht)
***** nur eine fünf weils zum ende hin des albums nicht mehr ganz so stark ist und man irgendwie den abschluss nicht findet,ansonsten bietet das album songs die einem an die nieren gehen.nicht ganz so stark wie the dark site,aber immer noch ganz grosse kunst.
****** Kommt für mich immer son bisschen wie ein Musical rüber . Ist aber eines der vielen meisterwerke von Pink Floyd. Vorallem die Live Shows waren gigantisch!!!<br>The Wall kann man irgendwie nicht mit The Final Cut vergleichen. Da sind Welten dazwischen. Man muss es einfach Live gesehen haben, die story verstehen und natürlich auch den Film dazu. Der Stil hat sich verändert im gegensatz zu den vorgängern aber auf seine weise ist The Wall ein absolutes Meisterwerk! Last edited: 23/09/2006 11:00
****** Nach dem Erfolg von Animals und einer anschließenden Welttournee herrschte fast zwei Jahre Funkstille im Hause Pink Floyd. Kritiker frohlockten schon, die ihrer Meinung nach ausgelaugte Altherrentruppe hätte sich in der Zwischenzeit sang- und klanglos aufgelöst. Die Soloalben von David Gilmour und Richard Wright aus dem Jahre 1978 waren ihrer Meinung nach ein Indiz dafür. In Wirklichkeit nutzte Ober-Floyd Roger Waters die überlange Sendepause, um ein lange geplantes Projekt in die Tat umzusetzen. Seit den frühen 70er Jahren schwebte ihm die Idee von der totalen Isolierung des einzelnen Individuums durch den Kopf, das durch staatliche Kontrolle wie durch eine Mauer rings um ihn umher dirigiert wird. 1978 arbeitete er dieses Konzept aus und schuf einen der größten Coups in der Geschichte der Rockmusik. Seine Bandkollegen nutzen indes die Zeit für ihre Soloprojekte. So veröffentlichten Richard Wright und David Gilmour 1978 Soloalben, zusätzlich betätigte sich David Gilmour als Produzent für die junge, unbekannte Künstlerin Kate Bush. Anfang 1979 begannen dann die Aufnahmen für das neue Pink Floyd Album The Wall. Wie bei den letzten Alben wurde auch beim neuen Werk nichts dem Zufall überlassen und in monatelanger akribischer Feinarbeit entstand ein Doppelalbum, das seinesgleichen sucht. Anfang 1979 erschien dann The Wall und dokumentierte, Pink Floyd lebt. Aber wie. Kaum war das Album auf dem Markt, da schoß es, ebenso wie die ausgekoppelte Single Another Brick In The Wall/Part 2, auf die ersten Plätze der internationalen Charts und erntete in Rekordzeit Edelmetall zu Hauf. Musikalisch bietet es eine Quintessenz der vorangegangenen Alben, textlich dagegen streckenweise starken Tobak. Selbst Kritiker, die sonst an Pink Floyd kein gutes Haar ließen, gerieten bei dem neuen Album in Verzückung. Pink Floyd waren neben Yes das Haßsymbol der Punker. Der Legende nach kritzelte einst Johnny Rotten von den Sex Pistols auf sein T-Shirt I HATE PINK FLOYD. Nun zeigten Pink Floyd den Punkern mit ihrem neuen Werk, dem Doppelalbum The Wall, wo es langgeht und versetzten der Punkrevolte von 1976/77 den endgültigen Todesstoß. Allein der weltweite Nummer 1 Hit Another Brick In The Wall/Part 2 bietet einen Text, nach dem sich jeder Punkrocker jener Zeit die Finger geleckt hätte (We dont need no education. We dont need thought control. No dark sacasm in the classroom. Teachers leave the kids alone. Hey teacher, leave the kids alone. All in all its just another brick in the wall. All in all youre just another brick in the wall). Dies gradlinige, stampfende Stück paßte in die damalige Zeit wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Endlich hatten die Teenager der späten 70er- und frühen 80er Jahre ihre Hymne. In den Discotheken tanzte man ungehemmt zu Another Brick In The Wall/Part 2 die totale Lust am Depressiven und am nahenden Untergang der westlichen Welt. In einigen, vorwiegend dikatorischen Ländern wurden sowohl die Single als auch das Album vorsichtshalber verboten, waren die Oberen dieser Staaten doch der Meinung, so ein Lied könne die Jugend verderben (Man stelle sich einmal vor, The Wall wäre in der DDR erschienen. Dort hätte das Finale von The Trial mit der bombastischen Aufforderung Tear down the wall Erich H. & Co. Kopfzerbrechen bereitet). Politik hin, Spekulation her, The Wall ist ein Meisterwerk ohnegleichen. Im Gegensatz zu ihren letzten beiden Werken Wish You Where Here und Animals verzichteten die Floyds diesmal auf episch lange Stücke und spielten statt dessen kürzere Lieder (die Länge liegt zwischen knapp einer Minute und knapp über sechs Minuten), die aber dennoch musikalisch sehr vielschichtig sind und in denen einen Menge Ideen stecken. Altbekannte Soundeffekte (wie etwa das Pling-Pling aus Echoes) wurden ebenso verarbeitet wie auch Elemente der Discomusik (aber nur ansatzweise) in Another Brick In The Wall/Part 2, Hardrock (Run Like Hell) oder gar Elemente aus Kabarett und Musical (The Trial). Der Großteil der Musik bietet Pink Floyd in altbekannter Qualität mit dem Potential zum Klassiker (etwa Goodbye Blue Sky, Mother, Hey You oder Another Brick In The Wall/Part 1). In insgesamt 26 Stücken brennen die Floyds textlich wie musikalisch ein unglaubliches Feuerwerk ab. Das ganze Ausmaß dieser komplexen Einheit verliert auch nach dem hundertsten Anhören nichts von seiner Faszination. Last edited: 29/06/2021 08:26
**** finde ich eher eines der schwächeren Alben... kein Vergleich zu "Wish You Were Here", "Animals" oder "Meddle". Ein paar gute Lieder, aber nichts aussergewöhnliches. Ausserdem fällt es mir recht schwer das Album durchzuhören... ist irgendwie mühsam... knappe 4!
****** ▓ Het kan natuurlijk ook zonder veel tekst !!! Dit album uit 1979 behoort tot de grootse klassiekers in de Nederlandse history !!! Daar kun je hoog of laag over lullen: het is zo !!! Op CD eindelijk in november 1992 uitgekomen (in Nederland) !!!
**** Ich muss mich hier pillermaik und Hansruedi anschliessen: Das Album ist längst nicht so gut wie der Status, den es unter den Musikhörern geniesst! Der Pink-Floyd-Zauber der älteren Tage ist irgendwie nicht mehr spürbar! Klar gibt es gute Songs darauf - ja Klassiker, aber als Album vermag es mich nicht mehr so zu überzeugen. Das ist mir übrigens erst in den letzten Jahren aufgegangen. Bis dahin habe ich krampfhaft mehr gesucht hinter diesem Werk! Last edited: 23/09/2006 10:49
**** Hat ein paar geniale Momente (allein das Titelstück!), das ist richtig, das gesamte Konzept finde ich aber nur gut, ohne mit superlativen um mich zu schmeißen.<br>Die 2te Lp klingt den Deut schwächer... viele kurze Stücke dabei, besonders hervorzuheben sind (aber außer alle drei Parts von Another brick in the wall) Mother und Comfortably numb! <br>Der Rest ist durchaus gut bis sehr gut aber sogar mässiges wie Outside the wall findet man hier.... <br>Den Film habe ich bis heute nicht gesehen.. Last edited: 19/10/2011 11:20
****** Natürlich ist der Schnitt nicht 6, aber als Gesamtwerk ganz klar ein Meisterwerk. Und ich weiß gar nicht, was ihr (bes. pillermaik) immer mit dem Gesang habt. DER IST ÜBERALL PERFEKT UND DAS IST ALLES SO GEWOLLT!
****** Also: dieses sehr düstere Album gehört sicher zum Besten, dass ich je gehört habe. Genrewechsel, Tempowechsel, Stilwechsel: selten beginnt die Langeweile, richtige Ausrutscher gibt es nicht. Ein tolles, tolles, tolles Album! Last edited: 04/12/2008 22:01
****** Ich habe es damals geliebt, jeden Song. Auch wenn Pink Floyd hier etwas mehr in Richtung Charts-Pop driftet, ähnlich wie Alan Parsons Project mit Lucifer oder später Don`t answer me.<br><br>Und das Original-Vinyl hat selbstverständlich einen Ehrenplatz :-)
****** Ein Gesamtkunstwerk, in dem jede gestrichene Note ein Verlust an Gehalt und Perfektion bedeutete. Ein einzelnes Stück aus diesem Album zu bewerten, entspräche einer Beurteilung der Farbe des Pixels eines Bildes, und wer es dennoch tut, sollte aus Respekt vor dieser Leistung sechs Sterne vergeben oder es bleiben lassen. ;-) Last edited: 14/02/2008 02:10
**** Gefällt mir deutlich besser als "Wish You Were Here" und kommt niemals an "The Dark Side Of The Mood" heran. Letzteres bleibt in meinen Ohren ihr Meisterwerk.<br><br>Toptracks: <br><br>The Wall (am liebsten Part II)<br>Hey You<br>Nobody Home<br><br>Vorerst eine 4.5
****** Eines der besten Rockalben aller Zeiten und Höhepunkt ihres Schaffens. Vielleicht subjektiv, weil es mein erstes Pink Floyd-Album war. Es gibt darauf immer wieder etwas zu entdecken. Interessantes Detail: Jeder Buchstabe auf den beiden LPs ist handgeschrieben, bis hin zu der Bestellnummer, dem Copyright, Erscheinungsjahr, sogar das EMI Harvest-Logo und der rund um den Label geschriebene "Manufactured" und Copyright-Protection-Hinweis. Und natürlich den Songtexten auf den Innenhüllen. Alles im Stil einer Schreibfeder des vor-vorigen Jahrunderts und in einer eigenwilligen, etwas schwer lesbaren Handschrift. Meine Ausgabe enthält nur eine Mauer. Und den Schriftzug "Pink Floyd - The Wall" konnte man als beiligende Klarsichtfolie aufkleben - oder auch nicht. Ich habe mich für nicht entschieden.<br>Ansonsten siehe voyager2 - genau so ist es. Last edited: 14/11/2010 19:36
****** Great album that I didn't even know what to expect from them at the time. Kinda their wierdest album, it has since gained a following as one of the greatest albums of all time and one of the biggest selling Double-albums of all time. Another Brick On The Wall (Part II) became the Floyd's only number 1 single in most countries and it is my favourite off the album but all tracks are good!
**** Für mich gehört 'The Wall' zu den schwächeren Pink Floyd-Alben. Vielleicht wäre das Doppelalbum besser ausgefallen, wenn Roger Waters beim Songschreiben mehr seine Bandkollegen David Gilmour und Richard Wright mit einbezogen hätte. Von den 26 Songs hat er 22 im Alleingang komponiert, 3 in Kooperation mit David Gilmour und einen Song zusammen mit Produzent Bob Ezrin, das deutet auf großen Egotrip hin und so klingt das Album teilweise in meinen Ohren auch. Damit möchte ich keinesfalls sagen, dass es nicht auch gute Momente hat. <br>So ist speziell die dritte Seite (der Vinyl-Ausgabe) beginnend mit 'Hey You' und abschließend mit dem großartigen 'Comfortably Numb' mal abgesehen von einem überflüssigen Überbrückungssong wirklich sehr gut gelungen. <br>Auch auf den ersten beiden Seiten ist ab und zu ein Lichtblick vorhanden wie z.B.'Goodbye Blue Sky', das mit feinen Vocalharmonien und schöner Akustikgitarre glänzt. Über den Superhit 'Another Brick In The Wall Part 2' braucht man eigentlich keine Worte mehr verlieren. Ein gut gemachter, wenn auch totgedudelter Popsong, der sicher einiges dazu beigetragen hat, dass sich auch Leute das Album kauften, die ansonsten eher Pop- als Rockmusik hörten. Ziemlich dürftig geraten ist dann die vierte Seite, die viel leeren Schwulst und Langeweile bietet.<br>Fazit: Hätte man die besten Song auf einer LP veröffentlicht, dann wäre das auf jeden Fall ein ziemlich gutes Album. So sind mir einfach zu viele Füller auf den 4 Plattenseiten, die öfters einfach für Langweile sorgen. Aber mit der Meinung stehe ich wohl ziemlich alleine da, denn es wurde ja über 30 Mio. Mal verkauft. Ich höre mir viel lieber die ein Jahr zuvor veröffentlichten Soloalben von David Gilmour ('David Gilmour') und Richard Wright ('Wet Dream') an, die haben für mich wesentlich mehr Substanz. Bewertung: glatte 4*.
**** nein nein, rhayader, du stehst nicht alleine da... ich sehe es genauso! mir gefallen Pink Floyd vor und nach Waters' ego-trip viel besser! herauszuheben von 'The Wall' wären meiner meinung nach 'Vera' und 'Hey You'...<br><br>auch von mir gibt's nicht mehr als eine vier!
****** Selbstverständlich bewerte ich The Wall mit einer glatten 6. Alles andere wäre schon fast Hofverrat!<br><br>Das Lied "The Wall" symbolisiert den menschlichen Drang nach Freiheit. Zitat: Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei - Die Gedanken sind frei. (Walther von der Vogelheide)
****** Es ist wie später mit "Purple Rain" von Prince. Das Album muss im Kontext mit dem Film betrachtet werden - und das ist hier ein Meisterwerk. Und da ist es mir eigentlich scheiss-egal, ob da Pink Floyd drauf steht, wer da wie viel dazu beigetragen hat und wer mit wem was getan hat. Da kann der gute David von mir aus eins Rauchen gehen, ist mir egal, das Album ist perfekt...
***** The Wall ist ein Klassiker der Rockgeschichte, keine Frage. Aber das Album kann mich bis heute nicht voll und ganz überzeugen. Im Vergleich zu den Vorgängern eher enttäuschend deshalb nur 5*
***** Ich mag dieses Album sehr.<br>Es ist zweifelsohne als Meilenstein der Rock-Musik zu bezeichnen.<br><br>Ich erinnere mich noch genau, wie ich beflügelt und begeistert durch die Coverversion von SCISSOR SISTERS comfortably numb die CD in einem media markt aufsuchte.<br><br>Ich fand ein 27 euro teures Exemplar vor mit den Cds und einem Booklet mit kaum lesbarer Schrift<br><br>ich war enttäuscht von COMFORTABLY NUMB im Original.<br><br>Es dauerte noch 2 Jahre, bis ich diese CDs dann kaufte. <br><br>Es hat sehr gute Songs drauf. Wie die WALL PT1-3, COMFORTABLY NUMB und RUN LIKE HELL<br><br>dennoch sind nicht alle songs spitzenmässig.<br><br>dafür ist es auch ein Konzeptalbum, das man als ganzes geniessen sollte.<br><br>Es trägt sichtbar die Signatur von Roger Waters, der mit diesem Album ein Zeichen gegen Kriege und Ungleichheit setzen wollte.<br><br>
**** Ja, es ist ein Klassiker, aber vor meiner Zeit, ich kannte nur Brick Part II.<br>Wenn ich mir die Titel so einzeln anhöre, dann komme ich nur bei 6 der 26 Titel auf eine 5 oder 6.<br><br>22.08.22: Zu diesem Album gibt es eine Podcast-Folge "SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten", in der man interessante Infos und die Meinungen der Redaktion zu diesem Album bekommt.<br><br>Bei Pink Floyd geht es nicht um echte, sondern um imaginäre Mauern, hinter denen sich Menschen verschanzen können. "The Wall" ist die Geschichte vom Rockstar Pink, der seine verletzte Seele hinter einer Mauer zu verbergen sucht. Die Figur des Pink trägt klar autobiographische Züge von Bassist und Sänger Roger Waters höchstselbst. <br>Mauern zwischen Bandmitgliedern<br><br>Kurios: Auch in der Band selbst stehen Mauern zwischen allen Beteiligten. Die Situation ist katastrophal. Konstruktive Arbeit ist meist nur noch unter Vermittlung des Produzenten Bob Ezrin möglich. Die Streithähne Roger Waters und David Gilmore liegen im Dauerclinch. Keyboarder Richard Wright wird aus der Band gedrängt und darf die anschließende Tour nur als Gastmusiker mitspielen. Glück für ihn: Als Angestellter verdient er wenigstens was. <br>Zu allem Überfluss sind Pink Floyd nämlich auch noch pleite und stehen auf einer Liste der englischen Steuerfahndung. Zum Erfolg verdonnert, erschaffen sie einen Meilenstein des Rock.<br>Botschaft aktueller denn je<br><br>Und wenn der Bundespräsident 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer dazu aufruft, die von uns selbst gebauten Mauern einzureißen, dann zeigt das, wie aktuell die Botschaft von "The Wall" auch heute noch ist. <br><br>https://open.spotify.com/episode/3367rPnwz8oIT5CsQOBB0M? Last edited: 22/08/2022 18:50
**** Den Zugang zu Pink Floyd habe ich über die tollen Alben "Dark Side of the Moon" und "Wish you were here" sowie den Film "Pink Floyd in Pompeji" gefunden. Das war für mich damals jungen Hüpfer das Größte, was ich musikalisch zu hören bekam. Auf dieser Grundlage musste "The Wall" ein wenig enttäuschen (vom Vorgänger "Animals" mal ganz abgesehen!). Sehr Roger-Waters-lastig (der musikalische Kopf von Pink Floyd war schon immer David Gilmour), ein paar Früh-Floyd Klänge ("Mother"), ein wenig Disco ("Run like Hell"), hie und da synthetisch erzeugte Alltags- und Umweltgeräusche (z.B. Hubschrauber) und natürlich der allererste Riesen-Single-Hit "Another Brick in the Wall", in dessen Sog die gesamte DoLp wohl erst zu ihrem Ruhm kam. Insgesamt wirklich nicht schlecht, Herr Specht, aber mehr als 4 Sterne habe ich dafür beim besten Willen nicht übrig.
**** Viele Songs sind hier echt gut geworden. Besonders die, wo auch Herr David Gilmour mitmachen durfte. Wegen der doch vielen Überbrückungs-Songs von mir keine Fünf. 4+
****** Zu meiner Teenie-Zeit konnte ich ja gar nichts mit Pink Floyd anfangen, mittlerweile gefällt mir das Zeug aber sehr :)<br>"The Wall" war das erste Album von den Jungs, welches mich dann doch gepackt hat. <br>Ansonsten wurde eigentlich schon alles Wichtige erwähnt.
***** Der Durchschnitt der einzelnen Songs würde eigentlich auf eine klare vier abzielen. Doch das Gesamtkonzept des Albums und 'Another Brick In The Wall' als herausragender Song lassen mich doch eine fünf zücken.
**** habe das Album seit der Veröffentlichung in meinem Schrank, ich glaube das ich mir dieses Album noch keine 10x angehört habe, sicherlich hat dieses Album seine Klasse ohne Zweifel. Für mich nicht so überragend wie für meine Vorredner, viel Instrumental, abundzumal Geschrei, dann mal wieder Gesang, mal laut und mal leise, alles in Dauerschleife, na ja
***** A classic among the classics, about which I think everything has been said. Perhaps their best album, although you should always remember about Dark Side of the Moon. It will probably pass next decades and still be a musical reference. A masterpiece of the best psychedelic band of all time. Last edited:
**** Es hat ein paar wirklich tolle Kracher drauf aber insgesamt hat mir das Album zu viele kurze Zwischenspielerein - Darum gehen sich fünf Sterne nicht aus und es bleibt bei vier
*** Ich weiss noch genau, wie ich ganz zufällig das Album "The Wall" in meinem Plattenladen sah und meinen Augen nicht trauen wollte.Eine neue Langspielplatte von Pink Floyd? Und dann erst noch ein Doppelalbum? <br>Das Album wurde gerade mal eine Stunde vor meinem Eintreten geliefert, wie mir mein Freund, der Verkäufer, glaubhaft versicherte. <br>Natürlich habe ich die Doppel LP sofort gekauft und wusste, dass von meinem Freundeskreis noch niemand von dieser Platte wusste. Zu Beginn war ich auch ziemlich Begeistert, obwohl das Album im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht sofort zündete, ausser das Lied "Another Brick in the Wall" und "Comfortably Numb". Aber es war ja nichts neues für mich, dass die besten Alben zeit brauchten, um zu reifen!<br>Aber schon 1 - 2 Wochen danach liefen Songs von "The Wall" einfach auf allen Kanälen und schossen aus vollen Rohren. <br>Im Radio, in jeder Disco in jedem Nachtlokal, bei jedem Bekannten und Verwandtem. So dauerte es nicht lange, bis mich das Album nur noch nervte und ich es nicht mehr hören mochte. <br>Als dann noch ein Cabrio mitten durch die City fuhr und die Anlage durchs offene Verdeck in voller Lautstärke "Another Brick in the Wall" in die Umwelt hinaus posaunte, war die Platte bei mir untendurch und dem Kommerz total verfallen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Obwohl sicher nicht schlecht, finde ich dieses Album völlig überbewertet! Da haben PF schon etliche bessere Arbeiten abgeliefert. Last edited: 11/01/2021 13:16
****** Ein sehr faszinierendes Albumkonzept. Und auch viele starke Songs wie Run Like Hell, Hey You, Comfortably Numb, Another Brick In The Wall 1-3, die sehr wohl eine verdichtete Form des typischen Floyd-Sounds sind. Ich finde es gut, wenn eine Band sich weiterentwickelt, DSOTM war ja auch anders als Piper... <br><br>Und Relaaxer, du erinnerst mich an einen Bekannten, der liebte Inline Skating, bis es jeder machte, dann fand er es plötzlich doof. Dieses Distinktionsgehabe finde ich genauso oberflächlich wie die Haltung, nur das gutzufinden, was alle gut finden. Ich liebe Freestyle Fussball, weil es eine Leidenschaft ist. Irgendwann wird das keine neue "coole" Randsportart mehr sein, und dann werde ich es immer noch toll finden, weil wahre Liebe aus dem Herzen kommt.<br><br>@hisound<br>Du musst das als Gesamtkonzept betrachten. Diese kurzen Songs sind eigentlich Überleitungen, vielleicht hätte man das so kennzeichnen können (Interlude o.ä) Last edited: 03/03/2021 17:00
***** Recht schönes Artrock-Monsterchen, das vielleicht noch eine ganze Ecke monströser hätte sein können. Jedenfalls bin ich hier ein wenig hin- und hergerissen. So habe ich den unmißverständlichen Eindruck, als wäre man hierbei mehr bedacht, eine Rahmenhandlung aufzubauen, statt aufs Songwriting zu achten. So hat das Ganze mehr was von einem Stückwerk und erinnert zudem vom Motiv her ein wenig an The Lambs von Genesis. Da war man damals ja auch überambitioniert.<br><br>So gesehen wurde das Album natürlich in all den Jahren ein wenig zu sehr über den Klee gelobt. Nur, wenn jedes überschätzte Album so gut wäre wie Floyds The Wall, dann hätten wir heute noch eine sehr schöne Musiklandschaft.<br><br>Hoffnungslos überbewertet ist für mich ohnehin nur Comfortably Numb. Dafür ist The Trial göttlich, wenn evtl. auch nicht für jeden.<br><br>@ PELO: <br><br>Das Du Relaaxers Einstellung kritisiert, stößt mir etwas übel auf. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, daß ich selbst so ticke. Nur bei mir ist es tief eingebrannt, da brauchen gar keine Überlegungen vorangehen. Hat mit der Erziehung zu tun. Wie meinte meine Mutter immer so schön: "Und wenn alle anderen von der Brücke springen, springst du dann auch?". Tjo, wo sie Recht hatte ... Mitläufer und Ja-Sager hat es ja schon zu Genüge.<br><br>Aber Hauptsache immer schön missionieren, die Ungläubigen bekehren, nicht wahr? :)<br> Last edited: 24/08/2022 13:27
****** Durch die Verfilmung des Album für mich persönlich die unangefochtende Nummer 1 aller Zeiten.<br>Warum Bob Geldorf es nicht geschaft hat ein berühmter Schauspieler zu werden ist mir ein Rätsel.<br>Er spielt die Rolle als Pink Grandios. Noch heute finde ich einzelheiten die mir vor Jahrzenten gar nicht aufgefallen sind.<br>Wenn ihr mal richtig Deprie sein wollt, dann schaut den Film. Er ist zur jeder Zeit aktuell.
**** Klar: the Wall ist ein absolutes Meisterwerk und eines der erfolgreichsten und absolut wichtigsten Alben von Pink Floyd!<br>Aaaaaaber:<br><br>Mein persönlicher Favorit ist das Album bei weitem nicht. Trotz hervorragender Live Klassiker wie Comfortably numb, run like hell und natürlich dem bekanntesten Hit der Band überhaupt:Another Brick in the Wall (pt 2) gibt es bei 2CDs und 26 Tracks (zu) viele kurze Überbrückungssongs, die zwar hier alle ins Konzept passen und keine Lückenfüller sind aber mich doch nicht zur Höchstbewertung animieren.<br>Zudem wurde Roger Waters immer egomanischer (der damals zwar auf dem Höhepunkt seiner Kreativität war) aber nur in wenigen (den besten) Songs des Albums Gilmour mitkomponieren ließ. <br>Keyboarderer Rick Wright steht hier mit seinen Ideen sehr im Hintergrund und trug kompositorisch nichts bei und genau sein Einfluss fehlt mir hier und auf dem Nachfolgealbum sowieso:<br>Den sphärischen Sound wo drei Bandmitglieder an einem Song schrieben (Shine on you Crazy Diamond) sucht man hier vergeblich sondern hier goes Pink Floyd Richtung Heavy Metal. Und die Stimmung von the Wall ist recht düster was die Stimmung in der Band damals wiederspiegelte.